Das Geschäft mit den sogenannten Nachahmer-Waren nimmt kontinuierlich zu. Die Produktpiraten fälschen unter anderem Bekleidung, Uhren, Software, Medikamente, Ersatzteile für Maschinen und Automobile.
Dabei werden von den kriminellen Akteuren rücksichtslos Urheberrechte, Patente, Gebrauchsmuster, eingetragene Designs, Markenrechte oder wettbewerbsrechtliche Vorschriften skrupellos verletzt.
Der daraus resultierende volkswirtschaftliche Schaden in Deutschland ist jährlich exorbitant. Arbeitsplätze gehen verloren, die betroffenen Unternehmen müssen enorme Umsatzverluste in Kauf nehmen und überdies noch um den guten Ruf ihrer Marke fürchten.
Produktpiraterie oder Markenfälschung ist in fast allen Branchen vertreten. Ob Kleidung, Schmuck, Parfum, Arzneimittel, Zigaretten oder Waschmittel – die Fälschungen werden immer besser und sind vom Laien oft kaum vom Original zu unterscheiden. Aber gerade deshalb werden diese gefälschten Waren immer beliebter und sind vom Preis her äußerst lukrativ.
Die meisten Produktfälschungen kommen aus dem Reich der Mitte, doch auch aus anderen Erdteilen werden riesige Mengen nach Europa eingeführt. Exorbitante Beträge gehen so den Originalherstellern verloren. Deshalb sollte man streng dagegen vorgehen und nicht einfach tatenlos zusehen.
Nicht nur den betroffenen Unternehmen kosten diese Fälschungen jährlich Milliarden, sondern auch das Wirtschaftswachstum wird dadurch drastisch gehemmt. Eine erhebliche Anzahl der gesamten Wirtschaftsaktivität und aller deutschen Arbeitsplätze haben eine hohe Bedeutung für das Urheberrecht.
Nicht jeder Kauf von Fälschungen wurde bewusst herbeigeführt. Viele Produkte sind kaum oder nur schlecht von den Originalen zu unterscheiden. Somit kann ein Kauf dieser Ware auch gefährlich und sogar lebensbedrohend werden, wenn es sich z.B. um Maschinenersatzteile, Bremsklötze, Motorsägen, Medizintechnik oder gar Medikamente handelt. Letztere können im schlimmsten Fall Menschenleben kosten.
Sind Sie von der Marken- und Produktpiraterie selber betroffen? Gehen Ihnen durch die Produktpiraterie Umsätze oder Arbeitsplätze verloren? Möchten Sie, dass die produzierenden Hintermänner gefasst und die Waren der Lager beschlagnahmt werden?
In Ihrem Auftrag ermitteln wir, wer die Plagiate produziert und in Deutschland einführt, wer die Fälschungen vertreibt und wo sich die Warenlager befinden.
Entsprechend der Weisungsgebundenheit unserer Auftraggeber leiten wir die Ermittlungsergebnisse ggf. auch direkt parallel an die zuständigen Zollbehörden weiter, um somit sofort die Beschlagnahme der aufgespürten Fälschungen zu veranlassen.
Durch die Weiterleitung der entsprechenden Informationen an die Zollbehörden wird natürlich auch die Umsetzung der Gesetze zu Markenrecht, Urheberrecht und Geschmacksmusterrecht zweckdienlich unterstützt.
Mittels professioneller Ermittlungen und zweckdienlicher Zusammenarbeit kann vielen Fälschern und Händlern konsequent das Handwerk gelegt werden, indem wir rechtzeitig die Imitationen erkennen, bevor sie in den Handel gehen.
In Deutschland ist es derzeit nicht strafbar, sich mit gefälschten Markenprodukten einzudecken – solange man sie nicht weiterverkauft und nur zum persönlichen Gebrauch besitzt und verwendet. Beim Weiterverkauf des vermeintlichen Schnäppchens wird es jedoch problematisch und kann dem Verkäufer des Plagiats teuer zu stehen kommen.
Auch Reisende, die beim fliegenden Händler im Urlaub gefälschte Markenprodukte in größerer Menge erworben haben, können bei der Einreise nach Deutschland, wenn bei der Einfuhr die Reisefreigrenze überschritten wird, erhebliche Probleme bekommen. Werden die Plagiate vom Zoll entdeckt, werden sie beschlagnahmt und vernichtet. Es droht zusätzlich ein Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung und Markenrechtsverletzung. In schwerwiegenden Fällen können empfindliche Haftstrafen die Folge sein.
Viele Nachbildungen kommen auch auf dem Postweg nach Deutschland. Das Internet ist gegenwärtig eine besonders ideale Vertriebsquelle für Fälscher. Wenn sich Kunden per Internet Plagiate frei Haus liefern lassen und den zuständigen Zollbeamten ein Postpaket mit gefälschten Markenprodukten auffällt, wird der Inhalt sichergestellt - und der Kunde wartet vergeblich auf die bestellten Produkte. Für gewöhnlich werden die scheinbar schönen Dinge ein Fall für den Schredder. Der Originalhersteller wird vom Zoll postwendend informiert und behält sich seinerseits rechtliche Schritte gegen den Adressaten vor. Wenn dann die Anwälte der betroffenen Unternehmen tätig werden, kann dies richtig unangenehm werden. Diese können beispielsweise nach der Beschlagnahmung durch die Zollbehörde zivilrechtlich gegen den Einführer vorgehen und es droht eine äußerst empfindliche Abmahngebühr. Kommt die Sache zudem vor Gericht, wird Produkt- oder Markenpiraterie in Deutschland mit einer nicht unerheblichen Freiheitsstrafe sanktioniert.
Bei Vorliegen eines berechtigten Verdachtes beraten Sie unsere Experten hinsichtlich der unterschiedlichsten Aufklärungsmöglichkeiten.
Vertrauen Sie unserer Kompetenz durch langjährige Erfahrung im Bereich der Aufklärung bei Markenfälschung und Produktpiraterie. Schützen Sie sich und Ihre Arbeitnehmer vor enormen Schäden. Der Handel mit gefälschter Ware kann nur durch konsequentes Aufdecken unterbunden werden.