Kriminelle Wettbewerber aus dem In- und Ausland schrecken nicht davor zurück, geniale Erfindungen, umfangreiche Forschungsergebnisse oder wichtige Kundendaten bei erfolgreichen Konkurrenten auszuspionieren, um sich einen wirtschaftlichen Vorteil zu verschaffen und immense Entwicklungskosten einzusparen.
Oftmals werden im Rahmen dessen Beschäftigte aus dem betreffenden Unternehmen mit verführerisch hohen Geldbeträgen zum Verrat der begehrten Informationen korrumpiert.
Bei einer Wirtschaftsspionage ist die Ausforschung der Wirtschaft durch fremde staatliche Nachrichtendienste gemeint und erfolgt meist in großem Umfang mit Hilfe entsprechender Mittel und Methoden. Da die Bundesrepublik Deutschland ein wirtschaftlich starkes Land ist und auch politisch international eine beachtenswerte Haltung vertritt, war und ist die BRD im ständigen Zielvisier ausländischer Nachrichtendienste mit der Absicht, an Geheiminformationen zu gelangen. Die ausspionierten geheimen wirtschaftlichen, politischen und militärischen Informationen können in den jeweiligen Ländern verwendet- und teilweise auch zur Stärkung der dortigen Wirtschaft an ausgewählte Unternehmen übermittelt werden.
Bei der Industriespionage und Konkurrenzspionage spricht man hingegen von einer illegalen Beschaffung von Waren und angesammeltem Know-how durch Konkurrenzunternehmen. Durch den Diebstahl Ihrer Daten, Informationen oder Prototypen spart sich ein kriminell handelnder Wettbewerber erhebliche Entwicklungskosten, macht dann das Geschäft und Ihr Unternehmen kann unter Umständen den daraus resultierenden Schaden nicht mehr kompensieren und muss womöglich Konkurs anmelden.
Wenn auf unerklärliche Weise Betriebsgeheimnisse abgeflossen sind oder ein Wettbewerber unvorhersehbare Marktvorteile erlangt hat, kann Ihr Unternehmen möglicherweise von einer Industrie- oder Konkurrenzspionage betroffen sein. Werden bei neuen Produkten erwartete Entwicklungen nicht erreicht oder gehen trotz Innovation gewisse Marktanteile verloren, können derartige Vorgänge nicht nur wirtschaftlich höchst kritisch werden, sondern sind auch schwierig zu behandeln.
Damit früh genug Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können, sollte man sich beizeiten über geeignete Schutzmaßnahmen informieren.
Spione hacken sich beispielsweise einfach in das IT-Netzwerk ein und werden dabei nur selten entdeckt. Die elektronischen Möglichkeiten der Spionage sind sehr vielfältig. Allerdings bleibt die menschliche Quelle, der sogenannte Gewährsmann bzw. der korrumpierte Mitarbeiter vor Ort, zwecks Informationsbeschaffung unersetzlich. Der gezielte Aufkauf von begehrten Informationen bei Angestellten bis hin zur Geschäftsleitung wird letztlich durch die verlockende Höhe der angebotenen Bargeldzahlung entschieden.
Wenn ein ins Visier geratenes Unternehmen ausspioniert werden soll, kommen verschiedene Spionagetaktiken zum Einsatz. Ein versierter Spion ist zum Beispiel in der Lage, über die Fernwartung der ISDN-Anlage entsprechende Räume in einem Unternehmen abzuhören. Diesbezüglich entschlüsselt er zunächst den Zugangscode und kann sodann ungehindert, sogar bei aufgelegtem Telefonhörer, die relevantesten Gespräche belauschen und aufzeichnen. Auch Computer, Kopierer und Faxgeräte können problemlos angezapft bzw. mit entsprechender Spionagetechnik ausgestattet werden.
Ferner werden unter passend konstruierten Legenden Kundenaccounts des in Konkurrenz stehenden Betriebes eingerichtet, damit dann Software- und Dokumentendownloads getätigt werden können.
Eine weitere Einlasspforte wird Spionen im Rahmen des Outsourcing geboten. Beispielsweise können die Agenten diesbezüglich sorgfältig ausgesuchte Mitarbeiter von Dienstleitungsfirmen, wie etwa Reinigungsdienste, Servicetechniker, Leihfirmen oder Wachunternehmen, mit einem verführerischen Bargeldbetrag beeinflussen die erforderlichen Eingriffe im anvisierten Unternehmen auszuführen. Natürlich können sie auch selbst bei einem der o.g. externen Dienstleister eine Beschäftigung aufnehmen, um somit z.B. unter dem „Deckmantel“ Reinigungskraft unauffällig aktiv zu werden. Ihnen wird dadurch der uneingeschränkte Zugang in besonders sensible Bereiche ermöglicht. Mitunter sind externe Dienstleister wie beispielsweise Wachunternehmen selbst mit einem eigenen Schlüssel oder sogar einem Generalschlüssel ausgestattet. Durch einen solchen haarsträubenden Leichtsinn können sich viele Unternehmen die Konkurrenzspione buchstäblich direkt ins Haus holen.
Bei international agierenden Firmen werden zwecks Übersetzung der geführten Korrespondenz häufig externe Übersetzungsbüros beauftragt. Auch hier bietet sich für die Konkurrenzspione eine exzellente Möglichkeit für Spionage.
Die Täter kommen jedoch nicht nur außerhalb des Kreises, sondern sind auch in den eigenen Reihen des Unternehmens als Mitarbeiter zu suchen. Dahingehend wird eine bessere Vorkontrolle immer wichtiger und unerlässlich, vor allem, wenn wichtige Produktionen oder Datensammlungen vorhanden sind.
Interessant für die Spione sind unter anderem Finanzdaten, Kundendaten, Geschäftsstrategien, Produktionsprozesse, Informationen aus Forschung und Entwicklung sowie Kostenkalkulationen. Zu den besonderen Schwerpunkten zählen hier forschungsintensive Industriesektionen wie zum Beispiel die Pharmaentwicklung, Computerproduktion, Mikroelektronik und sämtliche Formen der Kommunikationstechnologie. Ferner besteht hohes Interesse an der Hochtechnologie und Querschnittstechnologie, wie beispielsweise aus der Biologie, Gentechnik und Bioindustrie. Aber auch die Entwicklungsabteilungen der Automobilindustrie und der Softwareunternehmen werden ins Visier genommen. Davon betroffen sind allerdings nicht nur große Konzerne und Unternehmen, sondern auch vermehrt kleine oder mittelständische Firmen.
Die Schäden, die durch Industrie- und Konkurrenzspionage entstehen können, sind sehr unterschiedlich. Je nachdem können sich aber solche Schäden bis hin zur Existenzvernichtung erstrecken. Kapital- und wissensbasierte Wirtschaft reagiert empfindlich auf Wirtschaftsspionage, bei denen der zentrale Wettbewerbsfaktor das Know-how der Unternehmen darstellt und damit eine Gefährdung für das Wirtschaftsmodell der einzelnen Unternehmen und der Wirtschaft verursacht. Bei den Unternehmen hat nicht erst seit kurzer Zeit dieses Thema eine hohe Brisanz.
Heute fürchten sich nicht mehr nur große Konzerne vor Spionage, auch die kleinen kreativen Firmen treffen immer mehr Vorsorge und fürchten um ihre angesammelten Daten und dem erworbenen Know-how. Neue Mitarbeiter werden mit Argusaugen beobachtet, so dass ein Angestelltenwechsel für die Firma oft mit Misstrauen begleitet wird.
Bevor es jedoch zu solchen Veränderungen in Ihrem Unternehmen kommt, wären Sie gut beraten, neue Mitarbeiter unter strikter Einhaltung der jeweils geltenden Gesetzte sorgfältig prüfen zu lassen. Je nach zu besetzendem Aufgabengebiet reichen die herkömmlichen Angaben nicht immer aus. Eingehende Hintergrundermittlungen sowie gezielte Spezialrecherchen können dann ggf. hilfreich sein. Die Überprüfung der Integrität insbesondere im Hinblick auf eventuell unlauteres oder korruptes Verhalten in der Vorgeschichte kann als Grundlage für eine zu treffende Entscheidung von außerordentlicher Bedeutung sein.
Haben Sie einen begründeten Anfangsverdacht gegenüber einer Ihrer Mitarbeiter oder einer Konkurrenzfirma, können wir mit dem nötigen Equipment umfangreich agieren. Professionell geschulte Experten nehmen sich Ihrer Belange an. Sofern Sie die Vermutung haben, ausspioniert zu werden, sind nicht nur Konkurrenten, sondern auch die Menschen in Ihrem Umfeld verdächtigt.
Damit Ihrem Unternehmen möglichst kein Schaden entsteht, beraten wir Sie gerne hinsichtlich zentraler Vorsorgemaßnahmen.
Nehmen Sie dafür Kontakt mit uns auf und nutzen Sie unsere kostenfreie telefonische Erstberatung, um beiderseitig eine Basis schaffen zu können. Unser Team von spezialisierten Detektiven ist fundiert ausgebildet und kann geeignete Maßnahmen treffen. Dabei gehen wir selbstverständlich absolut diskret und hochprofessionell vor, um Ihre Interessen zu wahren.